Brüchiges Idyll, Leidenschaft und Tod in Adalbert Stifters "Nachsommer"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Adalbert Stifter: Der Nachsommer, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sollen in dieser Arbeit Brüche, Risse, Irritationen, also ‚Leerstellen’ in Adalbert Stifters Nachsommer untersucht werden, welche die erzählte Welt durchziehen. Sie geben Aufschluss darüber, was im Sumpf von Leidenschaft und Tod, über welchem die Nachsommer-Welt ihre wackeligen Pfähle baut, versenkt worden ist. Adalbert Stifters Nachsommer ist todlangweilig. Das, was gemeinhin als langweilige Erzählweise empfunden wird – Armut an konfliktreicher Handlung, spröde Dialoge, ‚aufgesetzte’ Sprache, endlose Landschaftsbeschreibungen – das findet sich im Nachsommer wieder und wird hier bewusst eingesetzt, um etwas zu schaffen, das vielleicht nicht als langweilig, wohl aber als spannungsarm und ‚kurzweilig’ intendiert ist. Es sind die analysierten Leerstellen, die dem Werk seine anhaltende Aktualität verleihen und sie sind es auch, die uns für die Langeweile ‚entschädigen’. Ich möchte also zunächst versuchen, im Folgenden eine Sammlung und Analyse dieser Leerstellen zu unternehmen. Von dort ausgehend wird kurz auf den Lebensrückblick Risachs und dessen außerordentliche Rolle innerhalb der Erzählung einzugehen sein, um dann zum Schluss die Frage zu stellen, was von der idyllischen Konstruktion eigentlich bleibt am Ende der Erzählung, oder: Was kommt nach dem Nachsommer?

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