Die Macht der Worte: Ideologien und Sprache im 19. Jahrhundert

· BÃķhlau KÃķln
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Erneut begibt sich der renommierte Sprachforscher Horst Dieter Schlosser auf die Suche nach der Wirkmacht von Worten und Sprachbildern. Nach seinem Buch Þber die "Sprache unterm Hakenkreuz" betrachtet er diesmal die wichtigen Leitbilder und SchlÞsselbegriffe des 19. Jahrhunderts. Der große Einfluss von Sprache auf politische und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse wird in historischen Analysen hÃĪufig unterschÃĪtzt. Hier setzt das neue Buch von Horst Dieter Schlosser an. Der Sprachforscher zeichnet an einer Vielzahl von konkreten Beispielen die verschiedenen Wirkmechanismen von Worten und Sprachbildern im 19. Jahrhundert nach. Von der unkritischen Vereinnahmung bis zur kritischen Reflexion, von identitÃĪtsstiftend bis rassenideologisch-abgrenzend, von "Einheit" Þber "Nation" und "Volk" bis "Freiheit": Schlossers Analyse schließt eine LÞcke in der historisch-politischen Geschichtsschreibung und veranschaulicht, wie die bewusstseins- und realitÃĪtsbildende Macht der Worte sogar bis in die Gegenwart wirkt. Ein Buch fÞr alle, die die Geschichte des 19. Jahrhunderts anders lesen, verstehen und reflektieren mÃķchten.

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Geb. 1937, Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und PÃĪdagogik in Hamburg, MÞnster und Freiburg, 1962 1. Staatsexamen und 1965 Promotion in Hamburg, 1962-1972 Wiss. Assistent und Akademi-scher Rat in Hamburg und Frankfurt a.M. 1972-2002 Professor fÞr Deutsche Philologie in Frankfurt a.M. 1976-78 und 1988-90 UniversitÃĪtsvizeprÃĪsident in Frankfurt a.M. 1991-2010 Initiator und Sprecher der Sprachkritischen Aktion ÂŧUnwort des JahresÂŦ

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