Homosexualität im professionellen Männerfußball: Ein kultureller Wandel?

· GRIN Verlag
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Sportwissenschaft, Kulturwissenschaft, Soziologie, Gender Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: „Homosexualität ist abnormal, Ich werde niemals Homosexuelle in mein Team berufen“ So drastisch äußerte sich Otto Barić, ehemaliger Teamchef der kroatischen Fußballnationalmannschaft, inwieweit homosexuelle Spieler in der Fußballwelt willkommen sind. Auch wenn er als Hardliner diesbezüglich angesehen werden kann, so spricht er einen Sachverhalt an, der dazu führt, dass es derzeit keinen aktiven Fußballer in der Regional- oder Bundesliga gibt, der sich zu seiner Homosexualität bekennt. Es liegt somit die Grundannahme nahe, dass der Fußball eine Welt ist, die der Homosexualität feindselig gegenüber eingestellt ist, sonst würden schwule Spieler, die es zweifellos gibt, ihre sexuelle Orientierung wahrscheinlich nicht verstecken. In anderen Teilen der Gesellschaft gibt es bereits viele Berühmtheiten, die sich geoutet haben, ohne dass diese fürchten müssten, ihr Ruf bzw. ihre Karriere könne dadurch zu Schaden kommen. Einschlägige Beispiel dafür sind der Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, der Komiker Hape Kerkeling oder der Musiker Elton John. Auch in anderen Sportarten ist es kein Tabu mehr seine homosexuelle Identität preiszugeben. Das beste Beispiel hierfür ist der walisische Rugby Nationalspieler Gareth Thomas, der nach seinem Outing 2009 erfolgreich weiterspielen konnte. Doch die weltweit beliebteste Sportart Fußball scheint hier als Gesellschaftsbereich noch weniger offen zu sein, und traditionelle Geschlechterrollen aufrechtzuerhalten. Doch warum hält der Fußball beharrlich an überkommenen Werten und Normen fest und weigert sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse anzuerkennen? Möglicherweise ist das Fußballstadion der letzte Ort an dem „echte Männlichkeit“,was auch immer hinter diesem Begriff stecken mag, gelebt wird. Einen neuen Diskurs eröffnete 2013 das Outing des amerikanischen Fußballprofis Robbie Rogers, der somit derzeit der einzige aktive Spieler ist, der sich in einer westlichen Majorleague zu seiner Homosexualität bekennt. Diese Arbeit soll weniger zu einer Genderdebatte beitragen oder eine Ideologie zu dieser Thematik vertreten. Vielmehr wird hier der Fußball als „Arena der heteronormativen Männlichkeit“ mit aktuellen gesellschaftlichen Analysen um das Feld Fußball verglichen, die darüber Aufschluss geben, ob sich hier, besonders durch das Outing des Fußballspielers Rogers, ein Kulturwandel vollziehen könnte.

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