Die charakterliche und sprachliche Wandlung Falstaffs in den beiden Teilen von Shakespeares King Henry IV

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Sir John Falstaff ist zu Recht einer der populärsten Charaktere in Shakespeares Gesamtwerk und aus diesem Grund wurde bereits viel über ihn geschrieben. Die Rezeption in Shakespeares Zeit war ebenso entsprechend – als Beispiel ziert die Quartoausgabe von 1598 quasi als Werbemittel den Untertitel „With the humorous conceits of Sir Iohn Falstaffe“, wodurch sich die Popularität des Charakters festmachen lässt. Seine humoristischen Einlagen in beiden Teilen von Henry IV. waren so beliebt, dass sich Queen Elisabeth I. wünschte, ein Stück zu sehen, in dem Falstaff sich verliebt. Ein Umstand, dem wir heute das Werk „The Merry Wives of Windsor“ zu verdanken haben. Gleichzeitig ist Falstaff einer der am häufigsten in Shakespearestücken auftretenden Charaktere (1 Henry IV, 2 Henry IV, The Merry Wives of Windsor in Form von Auftritten und als Randnotiz in Henry V) sowie die umfangreichste Sprechrolle (fällt allerdings auf Rang 2 nach Hamlet zurück, wenn man The Merry Wives of Windsor nicht mitzählt). Gleichzeitig inspirierte Falstaff verschiedene spätere Werke wie Verdis sowie Salieris Opern über ihn. Das Hauptmedium Falstaffs Komik ist seine besondere Verwendung und Einsatz sprachlicher Mittel. Diese Hauptseminararbeit versucht nun Falstaffs Sprache in beiden Teilen von Henry IV zu ergründen. Es soll dabei untersucht werden, wie Falstaffs Sprache gegenüber den anderen Charakteren funktioniert (vor allem dabei natürlich Prince Hal) und ob sich diese im Verlauf der beiden Stücke ändert. Weiterhin soll aufgezeigt werden, wie viele unterschiedliche Sprecher sich eigentlich in Falstaff befinden bzw. welche verschiedenen Rollen er als Parodie einnimmt. Dabei können jeweils nur ausgesuchte Passagen analysiert werden, da Falstaff in beiden Stücken zusammengenommen etwa 1200 Zeilen spricht, was den Rahmen dieser Arbeit völlig sprengen würde. Zunächst soll aber eine kurze Zusammenfassung des Charakters Falstaff erfolgen bzw. eine Kurzbiographie der historischen Vorbilder seiner Komposition.

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