Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Recruiting, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration ist kein neues Phänomen und hat die Menschheitsgeschichte schon immer begleitet. Deutschland gilt seit langem als klassisches Einwanderungsland und zählt damit zu den Spitzenreitern in der Europäischen Union (Eurostat, 20101; Haase/Jugl, 2008). Seit ein paar Monaten steht in Deutschland aber ein ganz neuer Aspekt der Migration im Vordergrund: Die öffentliche, kontroverse Diskussion um den Fachkräftemangel. Durch quantitative sowie qualitative Veränderungen auf Seiten der deutschen Arbeitnehmer sehen sich Unternehmen häufig mit dem Problem konfrontiert, dass ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte in Deutschland eine knappe Ressource darstellen. Diese Veränderungen sind bedingt durch den demographischen Wandel, qualitative Defizite sowie durch die Abwanderung hochqualifizierter deutscher Staatsbürger aus Deutschland. Das Bewusstsein über die Dimension und der Aufwand, der betrieben werden muss, um den Trends entgegenzuwirken, ist jedoch erst seit kurzem wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Schlagzeilen wie „Zuwanderer dringend gesucht“ (Preuß, 2010), „Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus“ (Dettmer, 2010), „Migration nützt Deutschland“ (Frommberg/Kaelble, 2010) oder „Wir brauchen eine Menge heller Köpfe“ (Heinsohn, 2010) belegen die Aktualität dieses Themas.