Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität Erfurt (Katholisch-Theoloische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Liturgie verstehen. Modelle der Hermeneutik der Liturgie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erklärung Sacrosanctum concilium wurde durch das II. Vatikanische Konzil der Auftrag zu einer Liturgiereform gegeben. Diese sollte dazu dienen, die Liturgie als „Höhepunkt, dem das Tun der Kirche zustrebt, und zugleich ... Quelle, aus der all ihre Kraft strömt“ (SC10) in Texten und Riten allen Gläubigen wieder deutlicher verständlich und zugänglich zu machen. Dabei erkennt das Konzil die Notwendigkeit einer liturgischen Bildung, was deutlich im Text von SC 14 zum Ausdruck kommt. Seit dem Konzil gab und gibt es eine große Anzahl von Veröffentlichungen zum Thema der liturgischen Bildung, wobei der Schwerpunkt häufig auf der Bildung zur Liturgie und der entsprechenden Ausbildung der Priester lag und liegt. In der vorliegenden Arbeit soll in einem ersten Schritt versucht werden, die Dimensionen der liturgischen Bildung zu verdeutlichen, wobei von einem heutigen Begriff der Bildung ausgegangen wird. Im zweiten Schritt wird dann die Möglichkeit liturgischer Bildung im Internet untersucht. Ausgehend von allgemeinen Anforderungen an die Gestaltung von Websites sollen Kriterien zur Beurteilung von Internetseiten aufgestellt werden, welche, wenigstens teilweise, eine liturgische Bildung der Besucher zum Ziel haben. Anhand dieser Kriteriologie werden dann einige Seiten vorgestellt und bewertet.