– Viele Teilsysteme müssen miteinander kooperieren.
– Die vernetzte Regelung enthält keinen Koordinator, so dass die Regelungsaufgabe durch die Agenten gelöst werden muss.
– Multiagentensysteme unterliegen Störungen und Modellunsicherheiten.
– Forderungen an das Übergangsverhalten müssen erfüllt werden.
Für einige dieser praktischen Randbedingungen kann keine asymptotische Synchronisation erzielt werden, weshalb ebenfalls die robuste und die praktische Synchronisation betrachtet werden. Die Hauptergebnisse der Dissertation sind das Innere-Modell-Prinzip für gestörte Multiagentensysteme, eine Robustheitsanalyse von parameterunsicheren Multiagentensystemen, eine Synchronisationsbedingung für die praktische Synchronisation affiner Agenten und ein Entwurfsalgorithmus des Kommunikationsgraphen für ein geeignetes Übergangsverhalten.
Marc Wissing erhielt 2016 den B.Eng. in Elektrotechnik an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola in Bochum und 2018 den M.Sc. in Elektro- und Informationstechnik an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2019 bis 2022 war er Doktorand am Lehrstuhl für Automatisierungstechnik und Prozessinformatik an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Forschungsschwerpunkt auf kooperative Regelungen vernetzter Systeme.