Systempartnerschaften: System und Modular Sourcing

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 2.1 Die Bedeutung von Systempartnerschaften in der Beschaffung Studien, auf die sich Arnold bezieht, erwiesen, dass eine „schlanke Produktion“ der Dreh- und Angelpunkt des Erfolges japanischer Hersteller ist, worin der Ursprung jener Beschaffungsstrategien zu sehen ist, die in besonderer Weise zu einer Verschlankung der Lieferpyramide führen. Dies richtet den Fokus der zu wählenden Sourcing-Strategie auf die Lieferantenzahl wodurch den Zulieferern und deren Leistung eine zentrale Bedeutung zukommt. Systempartnerschaften bedeuten laut Heckig/Marlinhaus den „(...) engen Schulterschluss zwischen Herstellern und Zulieferern, denn der Schlüssel zu schnellerer Beschaffung liegt in der Effizienz und der optimalen Integration der Supply Chain. Die beste Variante ist eine strategische und langfristige Partnerschaft.“ Die Bedeutung einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit mit Lieferanten betont auch Martina Buchhauser, Direktorin des Zentralbereiches Einkauf der MAN Nutzfahrzeuge AG in München. Sie sieht das Ende des Prozesses der Konzentration auf wenige Schlüssellieferanten bei MAN (ca. 1.000) noch lange nicht als beendet an. Im Vordergrund des Selektionsprozesses stehe hier ganz klar die Qualität der Leistung. Ebenso verfolgt die MAN weiterhin konsequent das Ziel der Kostenreduktion, das, so Buchhauser, ausschließlich in Zusammenarbeit mit den Lieferanten optimiert werden kann. Jedoch weist Francisco Javier Garcia Sanz, Markenvorstand VW und Chef des Zentral-Einkaufs explizit daraufhin, dass eine intensivere Nähe zum Zulieferer keineswegs in einen „Schmusekurs“ ausarten dürfe. Vielmehr ist in diesen speziellen und vielschichtigen Beschaffungskooperationen Offenheit und manchmal auch Härte nötig. Diese Beispiele aus der Praxis untermauern die Bedeutung partnerschaftlicher Lieferantenbeziehungen gegenüber den klassischen, transaktionalen Lieferantenbeziehungen und machen die Notwendigkeit deutlich, diesen „Trend“ nicht zu unterschätzen und evtl. mögliche Wettbewerbsvorteile durch intelligentes und partnerschaftliches Sourcing zu verpassen. Heß betont jedoch bezüglich dem Aufbau einer Systempartnerschaft, dass eine partnerschaftliche Lieferantenbeziehung einen hohen Steuerungsaufwand mit sich bringt, der erst dann gerechtfertigt ist, wenn deutliche Vorteile im Rahmen der Beziehung zu erwarten sind.

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