Die Elektrotechnische Firma J. Einstein u. Cie in München - 1876-1894

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Elektrotechnik, Note: befriedigend, Universität Stuttgart (FB Geschichts-, Sozial und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entdeckung und Nutzbarmachung einer neuen Technikart, die dazu noch zu einem bedeutenden eigenständigen Wirtschaftszweig wird, führt früher oder später zwangsläufig zu einer Beschreibung ihrer Entstehungsgeschichte. Dies gilt selbstverständlich auch für die Elektrotechnik. Die Geburtsstunde dieser Branche wurde zunächst durch die Biographien ihrer großen Pioniere skizziert, so zum Beispiel durch die „Lebenserinnerungen“ von Werner von Siemens, die 1893 erschienen. Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichten der großen Firmen, die sich auf dem deutschen und dem Weltmarkt durchsetzen konnten, wurden mit Akribie recherchiert. Dies ging zwangsläufig mit der Beschreibung des Umfeldes, also der gesamten Branche, einher. So entstanden nach und nach die Firmengeschichten der Siemens AG, der AEG oder der BBC. Dagegen gerieten kleinere Firmen, die wenig erfolgreich waren oder von den Großen der Branche geschluckt wurden, schnell wieder in Vergessenheit. Es sei nur an die Kölner Helios oder die Firma Kummer aus Dresden erinnert. Noch weniger oder gar keine Beachtung fanden bisher die kleinen mittelständischen Unternehmen, die ebenso ihren Teil zu der Entwicklungsgeschichte dieser neuen Technikform beigetragen haben, und deren heute nicht mehr so bekannte Forscher und Firmengründer versuchten, dem Beispiel Werner von Siemens ́ zu folgen. enn zu Beginn der neuen Ära standen die meisten der Pioniere vor den gleichen Problemen. Eine sehr aussagekräftige Beschreibung dieser Epoche finden wir bei Heinrich Voigt, dem Mitinhaber der Firma Staudt&Voigt: „Und so war es für viele damals der einzige Gedanke, der sie Tag und Nacht verfolgte, auch eine Dynamomaschine bauen zu können, gerade wie jetzt für die Erfindertätigkeit der jungen Leute das Flugzeug oder die Funkentelegraphie im Mittelpunkt des Interesses steht. Welcher Unterschied aber zwischen damals und heute! Während für die letztgenannten Probleme Literatur in Hülle und Fülle vorliegt, Material gegen Geld für alle Ansprüche zu haben ist, standen die Dynamo-Autodidakten gewissermaßen mit völlig leeren Händen da. Kaum, da[ß] man umsponnenen Kupferdraht kaufen konnte. Man wußte aber wenig oder nichts über Leitfähigkeit, und Widerstandsmessungen konnten die wenigsten machen, weil gerade diejenigen, die sich an das Problem heranwagten, nur Mechaniker und keine Physiker waren, die selbst, wenn sie ein Siemensches Torsionsgalvanometer gehabt hätten, kaum etwas damit anfangen konnten.

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