Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule fÃŧr Oekonomie & Management gemeinnÃŧtzige GmbH, Hochschulleitung Essen frÃŧher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Notwendigkeit einer Rechtsvereinheitlichung speziell im internationalen Kaufrecht Die Notwendigkeit fÃŧr eine weltweite Rechtsvereinheitlichung speziell im internationalen Kaufrecht lässt sich, wie vieles andere in der heutigen Zeit auch, auf die zunehmende Globalisierung und den damit verbundenen grenzÃŧberschreitenden Handel zurÃŧckfÃŧhren. Erste BemÃŧhungen zur Vereinheitlichung des Handelsrechtes wurden bereits im Jahre 1893 von der sog. Haager Konferenz 1 unternommen und waren seither Gegenstand zahlreicher AusschÃŧsse und Kommissionen. Um den grenzÃŧberschreitenden Handel nicht durch die Rechtszersplitterung der einzelnen Nationen, welche sich in vielen Jahrzehnten des Handels herausgebildet hat, zu beschränken, ist es von besonderer Bedeutung ein einheitliches Recht zu entwickeln, welches die notwendige Rechtssicherheit bei Vertragsabschluss gewährleistet. Bei einem Vertragsabschluss zweier Kaufleute unterschiedlicher Nationalität sieht sich eine der beiden Parteien zwangsläufig mit einem Recht konfrontiert, welches ihr gänzlich unbekannt ist2. Dies wirkt sich wie ein Hemmschuh auf den grenzÃŧberschreitenden Handel aus. FÃŧr eine groÃe Exportnation wie z. B. die Bundesrepublik Deutschland birgt eine solche Vereinheitlichung des Kaufrechts immenses Rationalisierungspotential, da sich somit zeitaufwendige Recherchen, welches nationale Recht im Falle des Falles angewendet wird und wie die berufene Rechtsordnung den Sachverhalt beurteilen wird, als ÃŧberflÃŧssig erweisen wÃŧrden. Einen entscheidenden Beitrag zur Notwendigkeit leistet auch die voranschreitende Technik, speziell im Hinblick auf den so genannten âe-commerceâ, welcher formlose, grenzÃŧberschreitende, VertragsabschlÃŧsse zusätzlich forciert.